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NON SONO A TRIESTE
Serie von Fine Art Prints, 2020
Als das Projekt ‚Non sono a Trieste‘ entstanden ist, sollte ich eigentlich gerade in Triest sein. Ich sollte das schon länger geplante Projekt ‚Mein Traum vom Leben im Süden‘ realisieren. Dafür die Stadt erkun- den und erleben, neue Menschen kennenlernen und Abstand vom Alltag in Wien bekommen. Zudem so richtig viel Zeit haben zu arbeiten. Soweit der Plan - gekommen ist dann alles anders. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde mein Aufenthalt in Triest zuerst verschoben und dann doch noch abge- sagt. Ein Lockdown reiht sich an den nächsten und mein Traum vom Leben im Süden, bleibt vorerst weiterhin ein Traum.
Geblieben ist aber die Vorstellung daran und die Gedanken, was ich in Triest gerade machen würde. Ich würde fotografieren, arbeiten, spazieren, Kaffee trinken, zeichnen, schreiben, Ausstellungen an- schauen und möglicherweise auch einen Ausstel- lung realisieren.
Tatsächlich bin ich aber in Wien geblieben und auch hier ist das Leben um einiges ruhiger als normal. Fast alle Bereiche des Lebens haben ‚aufgrund von Covid19‘ geschlossen. Und so mache ich das, was alle im Moment machen - spazieren gehen und mich viel mehr in meiner direkten Umgebung aufhalten. Da ich eher am Rand von Wien wohne - ist auch meine Umgebung hier ziemlich ruhig.
Das Projekt ‚Non sono a Trieste‘ stellt eine Verbindung meines tatsächlichen Alltags und den theore- tischen Unternehmungen in Triest dar. So konnte ich zumindest in Gedanken meiner Residency nachkommen und mich nach Triest und in den Süden träumen.
